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   BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94   

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https://dejure.org/1994,7234
BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94 (https://dejure.org/1994,7234)
BayObLG, Entscheidung vom 13.07.1994 - 3Z BR 162/94 (https://dejure.org/1994,7234)
BayObLG, Entscheidung vom 13. Juli 1994 - 3Z BR 162/94 (https://dejure.org/1994,7234)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Mittellosigkeit, Schätzungsermessen, Bindung des Zivilgerichts bei Bewilligung einer Vergütung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Vergütung eines Berufsbetreuers

Papierfundstellen

  • FamRZ 1995, 112 (Ls.)
  • Rpfleger 1995, 69
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 17.01.1930 - III 160/29

    Ist der Beschluß, durch den das Vormundschaftsgericht dem Pfleger eine Vergütung

    Auszug aus BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94
    Seine Bewilligung hat rechtsbegründende Bedeutung und ist nach allgemeiner Ansicht für das Prozeßgericht, vor dem der bewilligte Betrag gegebenenfalls einzuklagen ist, mit der Folge bindend, daß Grund und Höhe des Anspruchs feststehen (RGZ 127, 103/106; BGH FamRZ 1963, 356; BGB-RGRK/Dickescheid, 12. Aufl., Rdn. 23, Palandt/Diederichsen, BGB, 53. Aufl., Rdn. 18, MünchKomm/Schwab, BGB, 3. Aufl., Rdn. 19, Erman/Holzhauer, BGB, 9. Aufl., Rdn. 30, je zu § 1836).

    Die Würdigung von solchen Einwendungen gehört nicht zu der dem Vormundschaftsgericht übertragenen Aufgabe, dem Betreuer eine Vergütung nach Billigkeitsgrundsätzen zu bewilligen (so schon RGZ 127, 103/106 f.; KGJ 35 A 29; BayObLGZ 1948-51, 346/351 f.; BayObLG NJW 1988, 1919).

  • BayObLG, 29.07.1992 - 3Z BR 80/92

    Verwirkung des Beschwerderechts im Vergütungsfestsetzungsverfahren nach § 1836

    Auszug aus BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94
    § 287 ZPO ist auch im Verfahren der Freiwilligen Gerichtsbarkeit entsprechend anzuwenden (BayObLG JurBüro 1993, 49).
  • BayObLG, 24.03.1988 - BReg. 3 Z 188/87
    Auszug aus BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94
    Die Würdigung von solchen Einwendungen gehört nicht zu der dem Vormundschaftsgericht übertragenen Aufgabe, dem Betreuer eine Vergütung nach Billigkeitsgrundsätzen zu bewilligen (so schon RGZ 127, 103/106 f.; KGJ 35 A 29; BayObLGZ 1948-51, 346/351 f.; BayObLG NJW 1988, 1919).
  • BayObLG, 17.12.1992 - 3Z BR 88/92

    Voraussetzungen der Mittellosigkeit i. S. von § 1835 Abs. 3 BGB a. F.

    Auszug aus BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94
    Danach kommt - worauf das Landgericht schon hingewiesen hat - bei Barbeträgen oder Geldvermögen nur ein Schonbetrag von 4.500,- DM, allenfalls von 8.000,- DM, in Betracht (vgl. § 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG und BayObLGZ 1992, 372).
  • KG, 31.07.1990 - 1 W 1445/89
    Auszug aus BayObLG, 13.07.1994 - 3Z BR 162/94
    Es ist Sache des Prozeßgerichts, diejenigen Einwendungen zu prüfen, welche nach sachlichem Recht den Vergütungsanspruch zum Erlöschen bringen (allg. Meinung, vgl. KG MDR 1991, 57; BGB-RGRK/Dickescheid, Rdn. 29; MünchKomm/Schwab, BGB, Rdn. 15, je zu § 1836; Knittel, Betreuungsgesetz, § 1836 BGB , Rdn. 18).
  • BayObLG, 24.05.1995 - 1Z BR 35/95

    Vergütung eines Rechtsanwalt als Pfleger

    Es hat auch beachtet, daß es für die Vergütung eines "Berufsvormunds" wie des Beteiligten zu 3, der nach den nicht angegriffenen tatsächlichen Feststellungen des Beschwerdegerichts eine Vielzahl von Betreuungen und Pflegschaften führt, entscheidend auf dessen Zeitaufwand ankommt (BayObLGZ 1988, 275/278, BayObLG FamRZ 1992, 854/855, MünchKomm/Schwab aaO.; Palandt/Diederichsen § 1836 Rn. 6), und daß die Zahl der aufgewendeten Stunden mit einem gesondert zu ermittelnden Stundensatz zu vervielfältigen ist (vgl. BayObLG Rpfleger 1995, 69/70 und für die Vergütung des Nachlaßpflegers BayObLGZ 1993, 325/331).

    Das kann im Hinblick darauf, daß der Zeitaufwand wenigstens in groben Zügen festzustellen ist (BayObLGZ 1993, 325/331), daß dem Gericht der Tatsacheninstanz insoweit ein Schätzungsermessen gemäß § 287 ZPO zusteht (vgl. BayObLG Rpfleger 1995, 69/70) und daß es über den Zeitaufwand nach freier Überzeugung zu entscheiden hat (BayObLG JurBüro 1993, 49), hier noch hingenommen werden.

    Hierüber hat das Prozeßgericht zu befinden (ständige Rechtsprechung; vgl. BayObLGZ 1988, 275/279; BayObLG Rpfleger 1995, 69/70; MünchKomm/Schwab § 1836 Rn. 15).

  • BayObLG, 05.08.1998 - 3Z BR 96/98

    Vergütungsfähigkeit von Zeitaufwand für Tätigkeiten, die nicht auf Hilfskräfte zu

    Die Feststellung, welche Zeit der Betreuer aufgewendet hat, steht dem Tatrichter zu, dem insoweit erforderlichenfalls entsprechend § 287 ZPO ein Schätzungsermessen eingeräumt ist (BayObLG BtPrax 1994, 173 ; Palandt/Diederichsen BGB 57. Aufl. § 1836 Rn.10).
  • BayObLG, 07.06.1995 - 3Z BR 39/95

    Mittellosigkeit eines Betreuten

    Der Senat bejahte die Mittellosigkeit nach § 1835 Abs. 3 BGB a. F., wenn die laufenden Einkünfte des Betroffenen unter den Sätzen der Tabelle zu § 114 ZPO a. F. und denen des BSHG liegen und das Vermögen die Schongrenze von § 115 Abs. 2 ZPO a. F., § 88 BSHG nicht überschreitet; dabei forderte er, die Sätze der Verordnung zur Durchführung des § 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG , auch unter Berücksichtigung der Härteregelungen, konkret zu berechnen (BayObLGZ 1992, 372 f.; ebenso BayObLG BtPrax 1994, 173 = FamRZ 1995, 112 (nur Leitsatz) = Rpfleger 1995, 69 und die nicht veröffentlichten Beschlüsse vom 8.7.1994 - 3Z BR 95/94 und 9.2.1995 - 3Z BR 263/94; Soergel/Damrau BGB 12. Aufl. § 1835 BGB a.F. Rn. 10).

    Einen Rückgriff auf § 92 KostO hält der Senat für nicht angebracht (BayObLG BtPrax 1994, 173 ).

  • OLG Schleswig, 24.01.2000 - 2 W 8/00

    Vergütung des Abwesenheitspflegers - Anforderungen an Tätigkeitsbericht

    Hat der Pfleger seinen Zeitaufwand im einzelnen für bestimmte wesentliche Tätigkeiten aufgeschlüsselt, so findet schon in der Tatsacheninstanz nur eine Plausibilitätsprüfung der Zeitangaben statt, mit der Mißbrauchsfällen begegnet werden soll (Senat FamRZ 1998, 185; BayObLG FamRZ 1996, 1169; BtPrax 1994, 173 OLG Zweibrücken FamRZ 2000, 1533; Palandt-Diederichsen, § 1836 Rn. 17).
  • BayObLG, 07.02.1996 - 3Z BR 319/95

    Zeitaufwand eines Betreuers zur pflichtgemäßen Wahrnehmung seiner

    Bei der Feststellung der aufgewendeten Stundenzahl steht dem Tatrichter entsprechend § 287 ZPO ein Schätzungsermessen zu (BayObLG BtPrax 1994, 173 ; Palandt/Diederichsen BGB 55. Aufl. § 1836 Rn. 10).

    Wenn das Landgericht zu dem Ergebnis gekommen ist, der vom Betreuer seinem Vergütungsantrag zugrunde gelegte Zeitaufwand sei um sechs Stunden 45 Minuten zu kürzen, so ist dies eine dem Tatrichter vorbehaltene Tatsachenfeststellung, die im Rechtsbeschwerdeverfahren nur auf Rechtsfehler überprüft werden kann (vgl. BayObLGZ 1983, 153, 159 m.w.N.; BayObLG BtPrax 1994, 173 ; zur Nachprüfbarkeit des Beurteilungsermessens, vgl. Jansen § 27 Rn. 25 ff.).

  • OLG Zweibrücken, 11.11.1996 - 3 W 183/96
    Bei deren Bemessung sind zwar auch der Umfang des Aktivvermögens und des Reinvermögens, die Höhe der Einkünfte aus dem Vermögen sowie der Umfang der flüssigen Geldmittel zu berücksichtigen; maßgebend sind aber vor allem der zeitliche Aufwand für die Betreuungstätigkeit, die Bedeutung und die Schwierigkeit der Geschäfte mit dem daraus zu entnehmenden Grad der Verantwortung, unter Umständen auch der - finanzielle - Erfolg der Geschäfte (vgl. BayObLG Rpfleger 1992, 297, 298, JurBüro 1993, 49, FamRZ 1995, 112; OLG Schleswig FamRZ 1995, 46).

    Insbesondere ist es auch nicht zu beanstanden, daß das Landgericht im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit § 287 ZPO angewendet hat (vgl. BayObLG JurBüro 1993, 49, Beschluß vom 13. Juli 1994 - 3 Z BR 162/94 - Beschluß des Senats vom 9. Februar 1995 - 3 W 198/94 - Palandt/Diederichsen BGB, 55. Aufl. § 1638 Rn. 18).

  • OLG Frankfurt, 01.02.1996 - 20 W 25/96
    Die Frage der Mittellosigkeit (zur Bestimmung dieses Begriffs vgl. BayObLG BtPrax 1994, 173 und 1995, 217; BayObLGZ 1994, 212; BayObLG FamRZ 1995, 1375; OLG Hamm FamRZ 1995, 50; OLG Schleswig BtPrax 1994, 139 = a.a.O.; LG Itzehoe BtPrax 1995, 146; LG Oldenburg FamRZ 1995, 494 = Rpfleger 1995, 504 Ls; Damrau/ Zimmermann a.a.O. § 70 b Rn. 10 f) ist nach allgemeiner Meinung von Amts wegen aufzuklären (OLG Schleswig BtPrax 1994, 139 = a.a.O. und FamRZ 1995, 49/50 = a.a.O.; LG Frankfurt Rpfleger 1992, 433 = FamRZ 1993, 218 mit Anm. Bienwald, LG Oldenburg FamRZ 1994, 1331; Palandt/Diederichsen a.a.O. § 1835 Rn. 16; Damrau/Zimmermann a.a.O. § 70 b FGG Rn. 10 g).
  • BayObLG, 19.02.1996 - 3Z BR 302/95

    Zeitaufwand eines Betreuers

    Die Feststellung, welche Zeit der Betreuer aufgewendet hat, steht dem Tatrichter zu, dem insoweit erforderlichenfalls entsprechend § 287 ZPO ein Schätzungsermessen eingeräumt ist (BayObLG BtPrax 1994, 173 ; Palandt/Diederichsen § 1836 RdNr. 10).
  • BayObLG, 30.05.2000 - 3Z BR 137/00

    Vergütung des Betreuers für Information einer Hilfsperson

    Die Feststellung, welche Zeit der Betreuer aufgewendet hat, steht dem Tatrichter zu, dem insoweit erforderlichenfalls entsprechend § 287 ZPO ein Schätzungsermessen eingeräumt wird (BayObLG BtPrax 1994, 173 ).
  • BayObLG, 27.02.1996 - 3Z BR 341/95

    Bemessung der Betreuervergütung

    Es hat diesen, da der Beteiligte hierzu keine konkreten Angaben gemacht hat, unter Würdigung seiner Tätigkeiten als Betreuer nach § 287 ZPO schätzen dürfen (BayObLGZ 1996 Nr. 12; BayObLG BtPrax 1994, 173 ).
  • LG Aachen, 10.07.2000 - 10 XVIII 2383
  • LG Berlin, 05.05.1997 - 87 T 366/96
  • LG Itzehoe, 15.03.1995 - 4 T 3/95

    Zahlung von Vergütungen für eine Betreuertätigkeit aus der Staatskasse; Vergütung

  • BayObLG, 11.12.1996 - 3Z BR 325/96
  • LG Braunschweig, 13.01.1995 - 8 T 826/94

    Vergütungsanspruch eines Vereinsbetreuers; Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer

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